Das Prinzip der thermischen Unkrautvernichtung beruht auf einer biochemischen Grundregel: Die meisten Eiweiße denaturieren ab einer Temperatur von etwa 42 °C. Das heißt, dass sich die Eiweiße verändern, aufbrechen und ihre Funktionen nicht mehr erfüllen können. Die dazu erforderliche Hitze wird durch das Verbrennen von Gas oder Öl erzeugt und auf unterschiedliche Weise umgesetzt:
direkt als Flamme oder indirekt über Wärmestrahlung bzw. als Heißwasser oder Dampf. Davon ist Heißwasser die einzige chemiefreie Methode, die auch die Wurzeln erreicht.
Selbst wenn die Wurzeln nicht sofort komplett vernichtet werden, wird das Unkraut mit jeder Heißwasseranwendung weiter geschwächt. Wenn Sie die Anwendung von Beginn an regelmäßig durchführen, wird das Nachwachsen gehemmt und die Anwendungshäufigkeit bereits im 2. Jahr deutlich abnehmen. Als Faustregel gilt, dass dafür 3 bis 4 Behandlungen im Jahr ausreichen.
√ Geringe Umweltbelastung
√ Pflanzen und Wurzel werden geschwächt und zerstört, auch der Samen
√ Geringe Lärmbelästigung
√ Auf allen Untergründen einsetzbar, auch für kritische und schlecht zugängliche Bereiche geeignet
√ Hoher Wirkungsgrad
√ Bis 4 Anwendungen im 1. Jahr, abnehmend im Folgejahr
Vorher Starker Bewuchs von Gräsern, Moosen und Löwenzahn zwischen den Fugen des Kopfsteinpflasters. |
Nach der Anwendung mit Heißwasser Eine Woche nach der Behandlung mit Heißwasser ist das Unkraut abgestorben und Gräser sind durch die Wettereinflüsse bereits größtenteils abgetragen. |
Vergleich der Unkrautvernichtungen Heißwasser erzielt aufgrund seiner Wärmeleitfähigkeit gegenüber allen thermischen Verfahren die höchste Tiefenwirkung. Damit wird ein nachhaltiges Absterben der Pflanze und der Wurzel garantiert. Wärmeleitfähigkeit W/m K: |